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Gleichberechtigung und Begrüßung

Mann und Frau sind vor dem Gesetz gleich. Das zeigt sich im Verhalten in der Öffentlichkeit und zum Beispiel bei der Begrüßung.

Clips von Muttersprachlern zu diesem Thema gibt es in Arabisch, Farsi, Türkisch und Englisch – auch zum Herunterladen.
(Die Inhalte sind nahezu identisch mit den jeweiligen deutschen Texten.)

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In Deutschland ist das Individuum oft wichtiger, als die Gruppe. Die Freiheit des Einzelnen und gleiche Rechte für alle haben einen hohen Stellenwert. Das kann für Sie gewöhnungsbedürftig sein. Nach der Bibel sind zwar nicht alle Menschen gleich. Trotzdem sind alle gleich wertvoll. Deshalb sind Menschen in Deutschland und Europa gleichberechtigt: Ob Männer, Frauen, Weiße oder Farbige. Es ist egal aus welchem kulturellen oder religiösen Hintergrund sie kommen. Auch die Liebe zu Fremden – unsere Willkommenskultur – beruht darauf, dass vor Gott Ausländer genau so wertvoll sind, wie Einheimische. Wenn das für Sie zurzeit vielleicht nicht erlebbar ist, liegt das auch daran, dass wir Mühe haben, mit der hohen Zahl der Flüchtenden gut umzugehen. 

Gleiche Rechte für Mann und Frau

Freiheit bedeutet auch, dass Mann und Frau vor dem Gesetz gleichberechtigt sind. Das hat sich in den letzten 50 Jahren entwickelt und ist bis heute noch nicht 100% umgesetzt. Zur persönlichen Freiheit der Frau – und des Mannes – gehört es übrigens auch, dass sie anziehen dürfen, was sie wollen. Zeigen einige Frauen etwas mehr Haut als andere, dann ist das keine sexuelle Willensäußerung. Egal, wie Menschen gekleidet sind oder aussehen: Es gilt in Deutschland als unhöflich, wenn man Fremde lange Zeit anstarrt.  

Auch bei der Begrüßung werden Frauen und Männer gleich behandelt. Wenn man höflich sein möchte, begrüßt man als Mann sogar zuerst die Frau, um Ihr Ehre zu erweisen. Dabei schaut man dem Gegenüber kurz, aber direkt in die Augen. Dies ist zwischen Mann und Frau keinerlei Ausdruck für den Wunsch, eine tiefere Beziehung zu beginnen.